Appaloosa's und ihre Geschichte
Der Name Appaloosa stammt vom Palouse-River, ein kleiner Fluss, der sich von Nordwesten-Idaho nach Südosten-Washington zieht und am Schluss in den Snake River mündet.
Im unteren Bereich des Palouse-River lebten die Nez Perce Indianer, die eine grosse Herde gefleckter Pferde besass. Gegen 1870 siedelten langsam die ersten Weizen-Farmer entlang des Flusses an. Diese benannten die Pferde des Nec Perec Indianerstammes, der Einfachheit halber nach dem Fluss „Palouse“ oder Palousey Horses“. Bald wurde allen gefleckten Pferden in dieser Umgebung diesen Namen gegeben. Im Laufe der Jahre und im Sprachgebrauch wurden die Worte „A Palousey“ zusammengezogen und daraus ergab sich „A Palousey“ und später ergab sich daraus der heutige Name Appaloosa.
Diese Pferde wurden zu besonderen Liebhabern der Nez Perce Indianer, sowie in den Staaten Washington, Oregon und Idaho. Es wurden Reitpferde gezüchtet, die wertvoll und begehrt waren. Man suchte nur die besten Tiere für diese Zucht aus. Die intelligentesten und schnellsten Pferde behielten die Indianer für sich, alle anderen wurden eingetauscht.
Die Pferde wurden für spezielle Anlässe mit Federn, Schleifen und Farbklecksen bunt geschmückt, denn die Indianer glaubten an magische Kräfte. Auch zu Kriegszeiten wurden die Pferde immer geschmückt. Pferde, welche von Natur aus mit einem eindrucksvollen Farbmuster ausgezeichnet und sehr schnell waren, wurden noch mehr geschätzt.
Die Nez Perce Indianer haben schon damals für die Zucht nur die besten Hengste ausgesucht. Im Nordosten Oregons war das Wallowa-Country, eines der wichtigsten Zuchtgebiete für Appaloosa’s. Der Häuptling Chief Joseph hat sich mit seinem Stamm dort niedergelassen. Ganz Amerika wurde von der Tapferkeit der Indianer beeindruckt.
1877 gab General Howard, Chief Joseph und seinen Leuten den Befehl in das Reservat Lapwai in Idaho umzuziehen. Bei diesem Umzug in das Reservat ereigneten sich zwischen den Indianern und den Siedlern Krieg. Einen Krieg den die Nez Perce nie wollte.
Damals zog Captain Perry von Fort Lapwai, mit zwei Kavalleriekompanien aus, um das Indianercamp anzugreifen. Kurz nach Sonnenaufgang im April 1877 wurden die Indianer überfallen. Etwa 65 Indianer kämpften gegen doppelt so viele Soldaten und bereits nach wenigen Minuten waren die Soldaten geschlagen und beklagten 34 Tote sowie 2 Verletzte. Bei den Indianern hingegen gab es „nur“ 2 Verwundete. Jedoch war dies der Beginn einer Jagd von mehreren Monaten. In diesen Monaten legten die Nez Perce mit den Appaloosa‘s über 2080 km zurück, bis die Niederlage kam im Oktober 1877. Sämtliche Appaloosa’s wurden damals beschlagnahmt, zum Teil getötet und viele in alle Richtungen verkauft.
1938 kam der Neustart der Appaloosa’s, mit der Gründung des Appaloosa Horse Club in den USA. Dr. Francis Haines und Mr. Claude Thompson haben sich beide schon lange vorher mit den historischen Daten der Pferde befasst.
Im unteren Bereich des Palouse-River lebten die Nez Perce Indianer, die eine grosse Herde gefleckter Pferde besass. Gegen 1870 siedelten langsam die ersten Weizen-Farmer entlang des Flusses an. Diese benannten die Pferde des Nec Perec Indianerstammes, der Einfachheit halber nach dem Fluss „Palouse“ oder Palousey Horses“. Bald wurde allen gefleckten Pferden in dieser Umgebung diesen Namen gegeben. Im Laufe der Jahre und im Sprachgebrauch wurden die Worte „A Palousey“ zusammengezogen und daraus ergab sich „A Palousey“ und später ergab sich daraus der heutige Name Appaloosa.
Diese Pferde wurden zu besonderen Liebhabern der Nez Perce Indianer, sowie in den Staaten Washington, Oregon und Idaho. Es wurden Reitpferde gezüchtet, die wertvoll und begehrt waren. Man suchte nur die besten Tiere für diese Zucht aus. Die intelligentesten und schnellsten Pferde behielten die Indianer für sich, alle anderen wurden eingetauscht.
Die Pferde wurden für spezielle Anlässe mit Federn, Schleifen und Farbklecksen bunt geschmückt, denn die Indianer glaubten an magische Kräfte. Auch zu Kriegszeiten wurden die Pferde immer geschmückt. Pferde, welche von Natur aus mit einem eindrucksvollen Farbmuster ausgezeichnet und sehr schnell waren, wurden noch mehr geschätzt.
Die Nez Perce Indianer haben schon damals für die Zucht nur die besten Hengste ausgesucht. Im Nordosten Oregons war das Wallowa-Country, eines der wichtigsten Zuchtgebiete für Appaloosa’s. Der Häuptling Chief Joseph hat sich mit seinem Stamm dort niedergelassen. Ganz Amerika wurde von der Tapferkeit der Indianer beeindruckt.
1877 gab General Howard, Chief Joseph und seinen Leuten den Befehl in das Reservat Lapwai in Idaho umzuziehen. Bei diesem Umzug in das Reservat ereigneten sich zwischen den Indianern und den Siedlern Krieg. Einen Krieg den die Nez Perce nie wollte.
Damals zog Captain Perry von Fort Lapwai, mit zwei Kavalleriekompanien aus, um das Indianercamp anzugreifen. Kurz nach Sonnenaufgang im April 1877 wurden die Indianer überfallen. Etwa 65 Indianer kämpften gegen doppelt so viele Soldaten und bereits nach wenigen Minuten waren die Soldaten geschlagen und beklagten 34 Tote sowie 2 Verletzte. Bei den Indianern hingegen gab es „nur“ 2 Verwundete. Jedoch war dies der Beginn einer Jagd von mehreren Monaten. In diesen Monaten legten die Nez Perce mit den Appaloosa‘s über 2080 km zurück, bis die Niederlage kam im Oktober 1877. Sämtliche Appaloosa’s wurden damals beschlagnahmt, zum Teil getötet und viele in alle Richtungen verkauft.
1938 kam der Neustart der Appaloosa’s, mit der Gründung des Appaloosa Horse Club in den USA. Dr. Francis Haines und Mr. Claude Thompson haben sich beide schon lange vorher mit den historischen Daten der Pferde befasst.
1947 wurde die Geschäftsstelle des Appaloosas Horse Club nach Moscow, Idaho verlegt und war somit im Herkunftsland der Pferde.
1948 wurden die ersten Appaloosa-Shows abgehalten und das erste Stutbuch eröffnet.
1948 wurden die ersten Appaloosa-Shows abgehalten und das erste Stutbuch eröffnet.
1950 wurde der Appaloosa als eigene Rasse in den USA anerkannt.
1938 entwickelte man aus diesen kleinen Beständen eine Zuchtpopulation, die Ende des 20. Jahrhunderts auf über 500‘000 Appaloosa’s angewachsen war. Die Rasse zählt zu den beliebtesten Pferden nach dem Quarter Horse und dem Paint Horse.
1938 entwickelte man aus diesen kleinen Beständen eine Zuchtpopulation, die Ende des 20. Jahrhunderts auf über 500‘000 Appaloosa’s angewachsen war. Die Rasse zählt zu den beliebtesten Pferden nach dem Quarter Horse und dem Paint Horse.
Sämtliche Basisfarben sind zugelassen mit Ausnahme der Plattenschecken (dies sind die Merkmale der Paint Horses) und des Schimmels. Der Schimmel hat die Eigenschaft, die Zeichnung des Appaloosa‘s zu überdecken und zu reinem Weiss zu vernichten.
Die Qualität der Rasse wurde nachhaltig immer mehr verbessert. Man findet heute neben Freizeitpferden auch viele Spezialisten in Halter-, Pleasure-, Reining-, und Cuttingklassen.
Appaloosa's und ihre Rassenmerkmale
Rassenmerkmale:
Die normale Standardgrösse der Appaloosa’s ist zwischen 1.42 m und 1.62 m. In der Gewichtsklassen liegen sie zwischen 430 kg bis 570 kg. In der heutigen Zeit würde man den Appaloosa als typisches Quadratpferd beschreiben. Symetrisch gebaucht und gut bemuskelt sollte er sein.
Edel soll der Kopf sein mit gerader Nasenlinie, mittelgrossen Ohren mit klaren, weit auseinanderliegenden Augen. Der Kopf selber besitzt viel Ganaschenfreiheit. Der Hals ist nicht zu massig und die Schultern sollten eher lang und schräg bemuskelt sein.
Nicht zu hoch ist der Widerrist aber er soll gut ausgeprägt sein. Der Rücken ist relativ kurz mit schräg abfallender Kuppe, wobei der Rumpf tief und die Unterlinie lang ist. Der Gang selber dieser Rasse soll ausgeglichen, leichtfüssig und weich aussehen.
Es gibt verschiedene Typen, wodurch diese Beschreibung, relativ allgemein gehalten ist, denn der Appaloosa ist vielseitig und für jede Reitweise einsetzbar.
Die Unterscheidungsmerkmale:
Die meisten Appaloosa’s werden an ihrer Fellmusterung erkannt, jedoch haben sie auch andere Unterscheidungsmerkmale:
Eine weiss umrandete Pupille:
Als Menschenauge wird häufig bezeichnet; wenn das Weisse auf dem Augapfel als Umrandung der farbigen Pupille ersichtlich ist. Dem es den Ausdruck eines menschlichen Auges verleiht.
Eine weiss umrandete Pupille:
Als Menschenauge wird häufig bezeichnet; wenn das Weisse auf dem Augapfel als Umrandung der farbigen Pupille ersichtlich ist. Dem es den Ausdruck eines menschlichen Auges verleiht.
Die gestreiften Hufe:
Normalerweise sind die Hufe besonders hart und vertikal schwarz sowie weiss gestreift.
Normalerweise sind die Hufe besonders hart und vertikal schwarz sowie weiss gestreift.
Die Marmorierte Haut:
Das am meisten kennzeichnende Merkmal der Appaloosa ist die teilweise gefleckte Haut. Von rosa und schwarzer Haut ist diese Fleckung gut sichtbar an den Nüstern, Maul und überall dort, wo die Haut weniger mit Fell bedeckt ist.
Das am meisten kennzeichnende Merkmal der Appaloosa ist die teilweise gefleckte Haut. Von rosa und schwarzer Haut ist diese Fleckung gut sichtbar an den Nüstern, Maul und überall dort, wo die Haut weniger mit Fell bedeckt ist.
Das Fellmuster:
Appaloosa’s haben ein spezielles Fellmuster welches sie sofort erkennen lässt. Aber nicht zu vergessen, dass es auch unifarbige Appaloosa’s gibt.
Appaloosa’s haben ein spezielles Fellmuster welches sie sofort erkennen lässt. Aber nicht zu vergessen, dass es auch unifarbige Appaloosa’s gibt.
Das dünne Mähnen- und Schweifhaar:
Manche Blutlinien neigen dazu, jedoch nicht alle Appaloosa’s zeigen diese Merkmale.
Manche Blutlinien neigen dazu, jedoch nicht alle Appaloosa’s zeigen diese Merkmale.
Schattenzeichnungen:
Die dunklen Fellhaare treten an bestimmten Stellen verstärkt auf, mehrheitlich bei stichelhaarigen Appaloosa’s. Gut sichtlich ist dies z.B. in der Gegend des Hüftknochens, im Bereich des Knies, über dem Auge und auf dem Nasenrücken.
Die dunklen Fellhaare treten an bestimmten Stellen verstärkt auf, mehrheitlich bei stichelhaarigen Appaloosa’s. Gut sichtlich ist dies z.B. in der Gegend des Hüftknochens, im Bereich des Knies, über dem Auge und auf dem Nasenrücken.
Sämtliche Fotos auf dieser Seite sind von unseren Pferden oder wurden von der Wyoming Appaloosa Ranch zur Verfügung gestellt. Ich danke Irina und ihrer Familie.
